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Resilienz im Bankensektor

Wie mentale Stärke den Unterschied macht

Resilienz im Bankensektor

Im Bankensektor herrscht Dauerbetrieb unter Hochspannung: endlose Meetings, enge Fristen, permanente Umbrüche. In einer Branche, in der das Tempo kaum nachlässt, nimmt auch die mentale Belastung spürbar zu – quer durch alle Hierarchieebenen. Umso entscheidender ist es, die eigene psychische Widerstandskraft zu stärken – Resilienz wird zur Schlüsselressource.

 

Die Realität: Dauerstress und mentale Erschöpfung

Aktuelle Erhebungen des Gesundheits-App-Anbieters Calm Health belegen:

  • 36 % der Beschäftigten im Finanzsektor fühlen sich regelmäßig gestresst oder ängstlich.
  • 44 % nennen Überarbeitung, 34 % Zeitdruck als Hauptursachen.
  • Besonders Berufseinsteiger tun sich schwer, Hilfe in Anspruch zu nehmen – obwohl 85 % darin eine Stärke sehen.

Trotz wachsender Belastung fehlt es in vielen Unternehmen an konkreten Angeboten: Nur 40 % der Mitarbeiter haben überhaupt Zugang zu Tools für mentale Gesundheit. Und Resilienz-Workshops? In drei von vier Unternehmen sind sie noch immer kein Thema – obwohl der Bedarf längst offensichtlich ist.

 

Die Chance: Prävention statt Reparatur

Stress lässt sich nicht vollständig vermeiden – aber früh erkennen und gezielt regulieren. Schon einfache Maßnahmen zeigen Wirkung:

  •  Regelmäßige Belastungstests, wie beispielsweise durch digitale Selbstchecks per Apps, lassen sich mentale Belastungen bereits frühzeitig aufspüren.
  • Eine tägliche Meditation von nur 5 bis 10 Minuten fördert nachweislich die Konzentrationsfähigkeit und Widerstandskraft gegen Stress.
  • Gezielt geplante Pausenaktivitäten, wie kurze Spaziergänge an der frischen Luft, unterstützen die Regeneration und machen den Kopf oftmals wieder frei.
  • Auch der Dialog mit vertrauten Kollegen kann emotionale Entlastung schaffen und das Gefühl der Verbundenheit stärken.
  • Eine bewusste Schlafhygiene, zum Beispiel durch feste Einschlafzeiten, verbessert die Erholung und Stressresistenz.
  • Stressbewältigungs-Workshops oder die Begleitung durch einen Coach bieten individuelle Strategien und sorgen nachhaltig für eine positive Stressregulation.
  • Regelmäßige Yoga- oder Gymnastikübungen begünstigen die körperliche Entspannung und steigern das Wohlbefinden – selbst bei kurzen Einheiten.

Doch Technologien allein reichen nicht. Entscheidend ist die Haltung der Führungsebene: Wenn mentale Gesundheit aktiv thematisiert, vorgelebt und unterstützt wird, verändert sich die Unternehmenskultur nachhaltig.

 

Menschlichkeit als Wettbewerbsvorteil

Unternehmen mit resilienten Mitarbeitern profitieren auf mehreren Ebenen: weniger Fehlzeiten, geringere Fluktuation, höhere Zufriedenheit. Eine klar formulierte Erwartung: 40 % der Beschäftigten wünschen sich gezielte Workshops zu mentaler Stärke und Stressbewältigung. Es bedarf keiner riesigen Vorhaben – vielmehr zählen mutige Initialzündungen: Führungskräfte, die offen über ihre persönlichen Wege im Umgang mit Stress berichten, Teams, die gezielt Raum für Achtsamkeit oder ehrlichen Austausch schaffen, und HR-Verantwortliche, die mit Elan den Gesprächsfaden zur mentalen Gesundheit aufgreifen und vorantreiben.

 

Unser Beitrag: Die PDZ bringt Menschen zusammen, die zueinander passen

Wir bei der PDZ erleben es täglich: Resilienz ist kein Soft Skill, sondern eine Schlüsselkompetenz für langfristigen Erfolg – auf persönlicher wie unternehmerischer Ebene. Deshalb bringen wir Arbeitgeber und Fachkräfte im Finanzsektor passgenau zusammen und achten bewusst auf bestmögliche Übereinstimmung und Arbeitsumfelder, die Resilienz ermöglichen.

 

Ob Sie ein resilienteres Team aufbauen möchten oder auf der Suche nach einem Arbeitsplatz mit gesunder Balance sind – wir unterstützen Sie gerne. Jetzt Kontakt aufnehmen.


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